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Wie kannst du angesammelte Stoffreste mit mehreren neuen Techniken verbinden?

Dies ist eine Schritt für Schritt Anleitung, wie du mehrere Techniken in einem Kurs kennen lernst und kombinierst!

Im Kurs “Wiesenblumen” lernst du

… welche Materialien die richtigen sind

… wie du ein Bild in Konfetti-Technik legst und freihand quiltest

… wie Blumen mit Aquarellstiften malst und freihand stickst

… wie du beide Techniken kombinierst

… wie du ein Facing (eine andere Art des Bindings) bei einem Kunst-Quilt erstellst



Was du mit dem Kurs “Wiesenblumen” erhältst
In fünf Kapiteln zeige ich dir, welches Material ich empfehle. Wie werden Stoffschnipsel angeordnet, damit sie eine Wiese ergeben? Die Schnipsel müssen fixiert, die Blumen gemalt und gestickt werden. All das kannst du dir im ca. zweistündigen Kurs immer wieder bequem zu Hause ansehen und nachmachen. Lass deine eigene kleine Wiese entstehen!

Kapitel 1: Begrüßung und Überblick
Kapitel 2: Material
Kapitel 3: Wiese schneiden, legen und nähen
Kapitel 4: Blümchen malen und sticken
Kapitel 5: Facing und Abschluss

Nach Kauf erhältst du eine Mail mit dem Link zu den Video-Dateien. Diese stehen für den Download 12 Monate zur Verfügung. Außerdem bekommst du einen Online-Zugang zum geschützten Mitgliederbereich von DalinSali. Dort kannst du dir die schriftliche Anleitung und die Vorlagen der Bilder jederzeit holen.

Als Bonusmaterial stehen dir die unterschiedlichsten Wiesenblumen zur Verfügung, die es in Deutschland so gibt.

Der Kurs ist ab sofort zu einem Preis von 59,- € erhältlich.

Andenken an Ota

Im Mai bin ich von der Messe Nadelwelt von Karlsruhe nach Hause gefahren. So ganz alleine im Auto kommt man ins Grübeln. Das sind meine liebsten Momente, um neue Ideen zu kreieren. Die Idee, ein nächstes Portrait zu nähen war geboren. Ich wollte unbedingt einen mir bekannten und geliebten Menschen verewigen.

Zu Hause angekommen, habe ich mit meiner Familie über diese Idee gesprochen und wir haben nach dem passenden Foto gesucht. Mein Großvater ist im März 2017 verstorben. Ihn wollte ich als ewiges Andenken nähen. Ich wollte ihn so nähen, wie ich ihn in meiner Kindheit, in den 80er-Jahren gekannt hatte. Wir haben ihn aber nie “Opa”, sondern immer “Ota” genannt. Es ist also kein Schreibfehler… ;-)

Dies ist nun der Begleittext, den meine Schwester dazu geschrieben hat:

Unser Großvater, den man hier sieht, lebte im vergangenen Jahrhundert in Rumänien. Dort gab es in den Dörfern teilweise sogar noch in den siebziger Jahren kein fließendes Wasser und im Wohnhaus bis auf die Lampen praktisch keine elektrischen Geräte. Das Leben war übersichtlicher als heute. Damals hatten die Familien Hühner und manchmal eine Kuh oder ein Schwein und pflanzten Gemüse und Obst im Garten an.
Auf dem Bild sieht man unseren Großvater, der nach getaner Arbeit in der Dorfspenglerei auf einer Holzkiste sitzt, neben sich einem Sparherd, mit Holz befeuert. Dieser Ofen war den ganzen Tag in Betrieb, denn hier konnte man jederzeit heißes Wasser holen, um beispielsweise zu waschen oder zu kochen. Ich liebe dieses einfache Bild, denn es steht für einen wunderbaren Teil unserer Kindheit.

Diesen Monat stand im Zeichen der Videoaufzeichnungen… :D aber nicht einmal für meinen YouTube-Kanal, sondern:

schnelle Dreiecke mit Tilda-Stoffen

Erstens für eine lieb gewordene Freundin. Sie hat einen brasilianischen Kanal. Und eben dort haben wir zusammen ein Anleitungs-Video für schnelle Dreiecke erstellt. Du findest das Video hier. Wenn Du portugiesisch kannst, solltest Du damit keine Probleme haben…. :D Ich habe beim Dreh echt wenig verstanden und immer nur auf meinen Einsatz gewartet, bzw. auf meinen Namen gehört. Trotzdem war es super witzig…. was man im Video auch sehen kann…. :D Im Hintergrund der Videos siehst Du immer mal wieder einen Wandbehang, den ich extra dafür genäht habe. Hier ist er nochmal in größer… :D

Wenn Du gerne meine deutschen Anleitungs-Videos ansehen möchtest, dann schau doch mal auf meinem YouTube-Kanal vorbei… :D
Und zweitens ist ein Beitrag für die Sendung Treffpunkt im SWR-Fernsehen entstanden. Die Sendung geht um die Messe Kreativ in Stuttgart, wo ich diese Woche Aussteller bin. Die Sendung läuft am Sonntag, den 26.11.2017 um 18:45 Uhr auf SWR BaWü. Sie ist aber anschließend auch in der Mediathek verfügbar. Ich werde den Link in den Kommentaren posten, sobald er verfügbar ist.

Wilde Tulpe

Für diesen Beitrag wurde ich gefragt, was ich denn gerade aktuell nähe, denn das sollte gezeigt werden. Ich hatte aber gerade alle anstehenden Arbeiten so gut wie erledigt und musste mir etwas Neues einfallen lassen. Am Besten etwas, wobei man die ganze Entstehungsgeschichte verfolgen kann. Ich weiß nicht genau, was am Sonntag alles gezeigt wird, aber diese Wilden Tulpen habe ich während des Drehs des SWR genäht.

Zum Hintergrund: die Wilde Tulpe (lat. Tulipa sylvestris) ist besonders geschützt und gilt gemäß der Roten Liste als stark gefährdet. Mir ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass man auch vor der eigenen Haustüre schützenswerte Tier- und Pflanzenarten hat.

Narzissen Windröschen

Mit diesem Wandbehang ist der zweite dieser Serie entstanden. Der erste war das Narzissen-Windröschen (lat. Anemone Narcissiflora), das Du hier nochmal sehen kannst. Dieses kleine Blümchen ist in Mitteleuropa sehr selten geworden. Es kommt aber an seinen Standorten meist in kleineren, auffallenden Beständen vor. Außerhalb der Alpen darf man das Narzissen-Windröschen wohl als Eiszeitrelikt ansehen. Das Narzissen-Windröschen wurde 1996 als gefährdet bewertet.

Vom 23. bis zum 26. November werde ich bei der Messe Kreativ zu Gast sein und dort wieder Workshops zum Thema “Näh-Art, Bilder mit der Nähmaschine gestickt” geben. Außerdem kannst Du dort viele  meiner Werke im Original sehen, unter anderem die oben gezeigten Blumen.

Prince Sanga from Salem

Vor ca. einem Jahr stellte ich mich wieder der Herausforderung beim World Quilt Competition mitzumachen. Ich weiß, es sind herausragende Teilnehmer unter den zahlreichen Einsendungen. Aber ich wollte so wie in 2015 auch wieder mitmachen! Denn dann darf eins meiner Werke ein halbes Jahr in den USA eine Tour durch unterschiedliche Ausstellungen machen. Und das ist ein herrliches Gefühl! Bei diesem Wettbewerb nehmen über 300 Quilts aus der ganzen Welt teil, wie zum Beispiel den USA, Australien, Kanada, Deutschland, Israel, Japan, Neuseeland, Süd Afrika und vielen anderen Ländern.

Ich hatte mich für einen kleinen Affen entschieden! Ich gab ihm, in Absprache mit dem Affenberg in Salem, den Namen Sanga.

Der Affenberg in Salem beheimatet die schönen marokkanischen Berberaffen. So finden die vom Aussterben bedrohten Tiere nahe dem Bodensee eine idyllische Heimat und erfreuen Groß und Klein mit ihrer Freundlichkeit und ihren Spielen in den Bäumen.

Ich fotografierte Sanga Anfang des Jahres 2016 und schloss ihn sofort ins Herz. Das Foto war die Grundlage für den freihand gestickten Quilt mit Stoffstücken in den entsprechenden Schattierungen.

Dieser Quilt (Größe: 106 * 92 cm) hat dann schließlich beim „World Quilt Competition 2016“ teilgenommen.

Wenn Du diesen Quilt einmal im Original sehen möchtest, dann besuche mich auf der Messe Creativa in Dortmund oder aber auf der IBO in Friedrichshafen. Außerdem geht Sanga auch noch ohne mich auf Reise, und zwar wird er mit den anderen WQC-Quilts aus Deutschland bei den Patchworktagen der Patchworkgilde in Fürth (09.-11.07.2017) zu sehen sein.

Oktopus Sketchy

Mein Wandbehang vom Oktopus namens Sketchy (Größe: 69 * 85 cm) ist ein völliges Zufallsprodukt. Nichts wurde geplant, alles wurde ausprobiert und getestet.

Zum Material: der ganze Stoff ist schon in die Jahre gekommener aber völlig unbenutzter Damast. Den Stoff für den Hintergrund habe ich vor einiger Zeit in zwei unterschiedlichen Batik-Versionen selbst gefärbt. Die eigentlichen Flächen für den Oktopus waren Reststückchen, die von einem größeren Projekt übrig waren. Die nutzte ich jetzt, um wieder einmal mit meinen Inktense-Stiften zu spielen. Als die erste Fläche (links unten) fertig gemalt und freihand drüber gestickt war, meinte mein Sohn, es würde wie ein Oktopusarm aussehen. Wo einer ist, müssen noch mehr dazu kommen. So entstand eine Fläche nach der anderen und bilden so nun eine Einheit im Oktopus Sketchy.

Sketchy bedeutet auf englisch skizzenhaft, flüchtig hingeworfen oder aber lückenhaft.

Bis er einen Liebhaber gefunden hat, wird er mich auf künftige Ausstellungen und Messen begleiten. Falls Du der gesuchte Liebhaber sein solltest, meldest Dich bitte bei mir!

Mein Sohn und meine Tochter

Mein Sohn und meine Tochter

Lange schon hatte ich es vor, ein Bild meiner Kinder zu nähen. Im letzten Monat habe ich mich der Aufgabe angenommen, und sofort umgesetzt. Im Sommer-Urlaub hatte ich zwei Fotos gemacht, die ich verwenden wollte. Diese Fotos habe ich auf 6-8 Farben am Computer runter gebrochen. Meine Kinder haben dann mit mir zusammen den Farbverlauf festgelegt, den sie sich für ihr eigenes Bild vorgestellt haben. Man kann natürlich noch mehr Farben festlegen, nur muss man auch aus mehreren Stoffen viel mehr Teile für das Grundgerüst ausschneiden. Sobald die Schnippelei beendet war, konnte ich freihand mit der Nähmaschine drüber sticken. Ich versuche schon immer, mich mit der Stickerei zurück zu halten, doch so ganz ohne geht es nicht… :D Meine Tochter habe ich zuerst “fertig gemacht” und war auch sehr zufrieden. Anschließend wollte mein Sohn bestickt werden, was mich sehr viel Mühe gekostet hat, da ich unter Zugzwang stand. Sein Bild sollte dem Bild seiner Schwester in nichts nachstehen! Vor allem die Augen! Mit ihnen steht und fällt ein Bild! ABER, ich habe es geschafft! Ich bin glücklich, dass ich meine zwei größten Schätze so getroffen habe, dass ihr Charakter durchkommt. Wer sehen möchte, wie die einzelnen Arbeitsschritte waren, kann sich hier einen Eindruck davon verschaffen. Die Bilder nochmal in etwas größer findet Ihr hier.

Porträts meiner Kinder

Porträts meiner Kinder

Malen mit der Nähmaschine

Genähte Kunst: Christine Küchel stellt zurzeit in der Sparkasse Bodensee im Charlottenhof ihre Bilder aus. (Foto: Lydia Schäfer)

Den Artikel finden Sie im Original bei der Schwäbischen Zeitung.

Für alle, die nicht weitergeleitet werden möchten, hier die Kopie des Artikels:

Christine Küchel malt Bilder mit der Nähmaschine. Werke, mit Motiven aus der Region, Fantasiemotive und Portraits sind noch bis Freitag, 30. September in der Sparkasse Bodensee, Charlottenhof, zu sehen. Die Künstlerin erklärt am kommenden Dienstag, 27. September, von 14 bis 16 Uhr vor Ort ihre Arbeitsweise.

Christine Küchel hat sich das Schneidern selbst beigebracht. „Viele meiner Tanten sind Schneiderinnen, irgendwie scheint das im Blut zu liegen“, sagt sie. Angefangen hat sie mit der Geburt ihres ersten Kindes vor neun Jahren. In einer Zeitschrift habe sie dann von einer amerikanischen Künstlerin gelesen, die zunächst Bilder auf Stoff malt und diese dann mit der Nähmaschine „nachzeichnet“. „Das fand ich toll, aber ich wollte schneller zum Ergebnis kommen.“ Deshalb entstehen ihre Werke mittels Fotodruck. Das Foto wird mithilfe einer Lösung auf den Stoff gebracht. Dann geht es an die Maschine. Näh- und Stickgarne in unzähligen Farben braucht Christine Küchel für ihre Werke. Die Formen werden mit der Nähseide aufgenommen, hervorgehoben oder konturiert. Selbst Bilder wie das Hopfenbild, das in erster Linie aus Grün-, Beige- und Brauntönen besteht, zeigt vielfältigeNuancen eben dieser drei Farben. Das Mischen sei auch mit der Nähmaschine möglich, versichert die Künstlerin. Außerdem verschafft sie ihren Bildern durch Volumenvlies, der auf der Rückseite der Motive befestigt wird, einen gewissen dreidimensionalen Effekt. Kleine Details werden hervorgehoben und geben dem Motiv eine zusätzliche Tiefe.

In ihren Arbeiten steckt nicht nur jede Menge Kreativitität, sondern auch Handwerk: „Die Kunst ist es, die richtige Balance zu finden zwischen dem Bedienen des Fußpedals, das die Geschwindigkeit vorgibt, und dem gleichmäßigen Führen des Stoffes mit der Hand“, erläutert Küchel. Je schneller die Maschine näht, desto kleiner werden die Stiche. Motive wie der Zeppelin und sein Schöpfer, Schwäne auf dem See oder auch die Schlosskirche sind in der Ausstellung zu sehen. Dazu noch Patchworkdecken, in denen Motive gequiltet wurden.

DalinSali (1)Ende diesen Monats ist es endlich soweit: meine genähten Bilder werden wieder ausgestellt! Diesmal für einen ganzen Monat! Vom 29. August bist zum 30. September 2016 können meine fotorealistischen Werke begutachtet und bestaunt werden. Da mir in der Hauptfiliale der Sparkasse in Friedrichshafen so viel Platz zur Verfügung steht, werden auch einige andere Werke zu sehen sein.

Wer meine Bilder aus dem Internet kennt, wird verwundert sein, dass sie gar nicht so groß sind. Nichts desto trotz beeindrucken sie von Nahem wie von Weitem.

Friedrichshafen ist der Ort, den ich mir für meine Werke schon immer gewünscht habe, da ich meist Themen rund um meine Heimatstadt vernäht habe. Ich danke der Sparkasse Bodensee jetzt schon, dass sie mir die Möglichkeit gibt, dies zu tun!

Meine Bilder können zu den normalen Öffnungszeiten der Sparkasse Bodensee angesehen werden. Sie befinden sich im Ausstellungsbereich der Hauptfiliale in der Charlottenstraße 2 in Friedrichshafen.

Außerdem findet ein Live-Nähen am Dienstag, den 20. September von 14-16 Uhr statt! Hier zeige ich, wie genau ein genähmaltes Bild Form annimmt.

Wandbehang Exoten

Wandbehang Exoten

Letztes Wochenende war ich bei der Nadelwelt in Karlsruhe! Diesmal nicht “einfach” nur als Besucher, sondern als künstlerischer Aussteller unter all den großen Namen der deutschen Patchwork-Welt. Ich habe die Zeit richtig genossen! Was ich davon für mich mitnehmen kann sind eine Menge persönlicher Bekanntschaften von Menschen, deren Werke ich seit Jahren bewundere!
Es sind sehr viele Besucher zu mir an den Stand gekommen und haben meine Werke fotografiert. Sie haben sogar meistens gefragt, ob es erlaubt ist. Das zeigt mir, dass Patchworker einfach sehr nette Menschen sind… :D Dabei ist mir außerdem aufgefallen, dass ich meinen Wandbehang der Exoten bis jetzt noch nicht auf meiner Homepage habe. Dies hole ich hiermit nach! :D
Gern wäre ich als Aussteller in zwei Jahren wieder dabei! Bis dahin werden wieder einige neue Werke entstehen, die dann gezeigt werden können.

Lange ist es her, dass ich Euch hier etwas gezeigt habe. Das heißt aber nicht, dass ich untätig gewesen bin… :D Viele unterschiedliche kleine Projekte sind entstanden, die Ihr auf den Seiten finden könnt, immer an entsprechender Stelle eingefügt.

Heute jedoch habe ich etwas zu präsentieren: meinen Ferdinand Graf von Zeppelin! Viele einzelne Stoffstückchen ergeben das Porträt, das danach durch freihand Sticken mit der Nähmaschine noch “tätowiert” wurde, bzw. Einzelheiten rausgearbeitet wurden.

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